About
© Martin Siebenbrunner
„… Dora Deliyska ist längst in der internationalen Klavierszene etabliert: Weltweit wird ihr sensibler Anschlag und ihre lyrische Interpretationskultur geschätzt, die neben vollkommener technischer Perfektion einen Wert in die Interpretationspraxis zurückholt, der lange unterschätzt zu sein schien: emotionale Kompetenz.“ (Naxos Deutschland, 2018)
Dora Deliyska hat durch jahrelange Konzertauftritte, Audio- und Video-Einspielungen internationalen Beifall seitens der Kritik und des Publikums geerntet. Sie entwickelt künstlerische Projekte mit eigener Dramaturgie, die eine Verbindung zwischen Musik, Wissenschaft und zeitgenössischer Kunst aufbauen. Diese innovativen Konzepte werfen eine einzigartige Perspektive auf die Klavier-Interpretationskunst und haben Dora Deliyska als eine der führenden und vielseitigsten Pianistinnen der Gegenwart etabliert.
Dora Deliyska tritt regelmäßig in renommierten Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus, dem Palais des Beaux-Arts (Belgien), dem Concertgebouw und dem Oosterpoort Music Centre (Niederlande), der Yamaha Concert Hall und der Bulgaria Concert Hall sowie an vielen weiteren Veranstaltungsorten in Europa auf. In verschiedenen Ländern in Asien (u.a. China, Thailand, Vietnam, Qatar) und Südamerika (Brasilien, Peru) hat sie regelmäßige Auftritte und leitet Meisterklassen in namhaften Musikinstitutionen.
Die Pianistin ist oft bei Klavierwettbewerben als Jurymitglied tätig, darunter Prima la Musica, Yamaha Klavierwettbewerb und Youth Piano Competition. Sie ist künstlerische Leiterin und Direktorin der Musikschule „Klangspiele“ in Wien, Österreich.
Dora Deliyska wird häufig zu prestigeträchtigen internationalen Festspielen eingeladen, wie zum Beispiel bei den „Brucknertage“ in St. Florian, „Palermo Classica“ in Italien, dem Internationalen „Varna Summer Festival“, „Opera Open“, „Sofia music weeks“ in Bulgarien, „Bösendorfer Festival“, Thailand, und viele mehr.
Dora Deliyska hat eine bemerkenswerte Diskografie. Mit ihrer Debüt-CD hat sich die Pianistin in kurzer Zeit als eine führende Liszt-Interpretin etabliert. Diese erfolgreiche Einspielung führte zu ihrem Debüt im renommierten Wiener Musikverein im Jahr 2011. Es folgten Einspielungen von Schubert, Chopin und Schumann, die internationale Anerkennung und viele Preise gewannen, so etwa den „Supersonic Award“. Die im März 2018 erschienene CD „The B-A-C-H Project“ dokumentiert erstmals die Erfolge ihrer intensiven musikwissenschaftlichen und dramaturgischen Überlegungen – „…Eine wunderbare trans-epochale Hör-Erfahrung“ (H. Schaal, 2018).
Mit ihrer Einspielung „Alles Walzer, einmal anders!“ zeigt Dora Deliyska das bekannte Genre in all seinen Facetten – nicht nur wienerisch und elegant, sondern auch modern, virtuos, orchestral und impressionistisch. Die CD wurde für die Top 10 der „Besten kulturellen Ereignisse in Österreich“ für 2020 nominiert.
Deliyskas zwölfte CD „Études & Préludes“ wurde 2023 bei Hänssler Classic veröffentlicht. Sie enthält einige der anspruchsvollsten Stücke der Klavierliteratur – wie zum Beispiel die Etüden von Ligeti und Chopin. Das Konzept besteht aus einer musikalischen Struktur mit 24 einzelnen Stücken und kann in seiner Gesamtheit als ein eigener Klavierzyklus betrachtet werden. „Dora Deliyska ist Künderin und Philosophin auf ihrem Instrument, in sich frei und doch rastlos auf Entdeckerfährte“ (Online Merker, 2023). „Études & Préludes“ wurde für den OPUS-Klassik-Preis nominiert und erhielt weltweit hervorragende Kritiken in renommierten Musikzeitschriften wie Piano NEWS, Rondo Magazine, Fono Forum, Pizzicato Luxemburg, Concerto Brazil und vielen anderen.
Dora Deliyska erhielt zahlreiche Preise und Stipendien – etwa des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst und Kultur, der Dr. Boesch Stiftung und der niederländischen Labberte Stiftung. Hinzu kommen das Joseph Windisch Stipendium in Wien sowie ein Stipendium und eine Ehrenurkunde des Kulturministeriums der Republik Bulgarien für die Förderung der bulgarisch-österreichischen kulturellen Beziehungen. Darüber hinaus ist sie Gewinnerin des Yamaha-Wettbewerbs in Linz.
Live-Auftritte sowie Video- und Audioaufnahmen von Dora Deliyska wurden von ARTE, von Ö1, vom Radio Klassik Stephansdom, vom ORF, vom italienischem Radio Rai 3, vom niederländischen nationalen Fernsehen, vom Schweizer Radio DRS, vom brasilianischen Nationalradio und vom bulgarischen Nationalradio und Fernsehen ausgestrahlt. Kammermusikalisch arbeitete sie unter anderen mit Daniel Hope, Harriet Krijgh, Yury Revich, Adrian Eröd, Denitsa Laffchieva, Alexander Gordon, und Nadia Krasteva zusammen.
Dora Deliyska ist eine Bösendorfer-Künstlerin.