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© Martin Siebenbrunner

„… Dora Deliyska ist längst in der internationalen Klavierszene etabliert: Weltweit wird ihr sensibler Anschlag und ihre lyrische Interpretationskultur geschätzt, die neben vollkommener technischer Perfektion einen Wert in die Interpretationspraxis zurückholt, der lange unterschätzt zu sein schien: emotionale Kompetenz.“

Durch jahrelange Konzertauftritte sowie Audio- und Video-Einspielungen hat Dora Deliyska internationalen Beifall seitens der Kritik und des Publikums geerntet. Ihr umfangreiches Repertoire reicht von Bach bis Ligeti. Ihre selbst entwickelten künstlerischen Projekte bringen unterschiedliche Komponisten zusammen und spannen damit einen Bogen über die Musikgeschichte. Diese konzeptuellen Programme haben eine eigene Dramaturgie und werfen eine einzigartige Perspektive auf die Klavierliteratur und die Interpretationskunst.

Deliyska tritt regelmäßig in renommierten Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus, dem Palais des Beaux-Arts (Belgien), dem Oosterpoort Music Centre (Niederlande), der Bulgaria Concert Hall sowie an vielen weiteren Veranstaltungsorten in Europa auf. In verschiedenen Ländern in Asien (u. a. China, Thailand, Vietnam, Qatar) und Südamerika hat sie regelmäßige Auftritte und leitet Meisterklassen in namhaften Musikinstitutionen.

Dora Deliyska hat eine bemerkenswerte Diskografie. Ihre Debüt-CD mit Werken von Franz Liszt veröffentlichte sie im Jahr 2011, weitere Einspielungen von Chopin und Schumann folgten. Ihre 2013 veröffentlichte Schubert-CD wurde von der Klassikzeitschrift Pizzicato mit dem „Supersonic Award“ ausgezeichnet.

Die CD „Doppelgänger“ mit Transkriptionen von Liedern Franz Schuberts durch Franz Liszt wurde als „schlicht sensationell“ bezeichnet. In ihrer CD „Danzas“ bringt die Künstlerin Musikerfreunde zusammen. Intensiver Rhythmus, tänzerische Motive, folkloristische Elemente und jazzige Klänge machen den Tonträger zu einer „der spektakulärsten Klavierplatten, die in letzter Zeit produziert wurden.“

Die im März 2018 erschienene CD „The B-A-C-H Project“ (ausgewählte Präludien und Fugen von Bach und Schostakowitsch sowie Chopin-Etüden) dokumentiert erstmals die Erfolge ihrer intensiven musikwissenschaftlichen und dramaturgischen Überlegungen. Innerhalb kurzer Zeit erhielt „The B-A-C-H Project“ internationale Anerkennung von Kritikern und Musikjournalisten: … „eine wunderbare trans-epochale Hör-Erfahrung“.

Mit ihrer letzten Einspielung „Alles Walzer, einmal anders!“ ermöglicht es Dora Deliyska dem Zuhörer, den Wiener Walzer einmal völlig anders zu erleben. Die Pianistin baut eine komplexe Struktur rund um die Schlichtheit dieses Tanzes auf und zeigt das bekannte Genre in all seinen Facetten – nicht nur wienerisch und elegant, sondern auch modern, virtuos, orchestral und impressionistisch. Die CD wurde für die Top 10 der „Besten kulturellen Ereignisse in Österreich“ nominiert.

Dora Deliyska erhielt zahlreiche Preise und Stipendien – etwa der Dr. Boesch Stiftung in Wien, des Österreichischen Bundesministeriums für Kunst und Kultur und der niederländischen Labberte Stiftung sowie das Josef Windisch Stipendium und ein Stipendium des bulgarischen Kulturministeriums.

Ihre künstlerischen Aktivitäten werden in Wien von der Kuhn Rechtsanwälte GmbH unterstützt. Deliyska ist eine Bösendorfer-Künstlerin.

Kammermusikalisch arbeitete sie unter anderen mit Harriet Krijgh, Adrian Eröd, Yury Revich, und Nadia Krasteva zusammen. Live-Auftritte und -Einspielungen von Deliyska wurden vom österreichischen Kultursender Ö1, Radio Klassik Stephansdom, vom ORF, vom staatlichen niederländischen Fernsehen, vom italienischen Radio Rai3, vom Schweizer Radio DRS und vom staatlichen bulgarischen Rundfunk und Fernsehen ausgestrahlt.

Deliyska ist eine Bösendorfer-Künstlerin.

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